Motionrig

Bei Motionrigs handelt es sich um Rigs die entweder im Gesamten (Platformmover) oder nur in Teilen (i. d. R. Seatmover) durch Aktuatoren bewegt werden. Aktuatoren sind beim Simracing üblicherweise von Servomotoren betriebene Stempel. Sie nutzen also, auch wenn es den Anschein erweckt, keine Hydraulik und sind somit sehr wartungsarm.

Sowohl Platformmover als auch Seatmover versuchen das Fahrerlebnis so realistisch wie möglich zu gestalten, besitzen aber verschiedene Ansätze. So werden beim Platformmover g-Kräfte simuliert, die sich in der Realität auf das Fahrzeug auswirken, während beim Seatmover der Fahrer im Fokus steht und die Kräfte dementsprechend über den Sitz auf diesen übertragen werden.

Ziel beider Konzepte ist es schlussendlich, möglichst alle 6 Degrees of Freedom (6 DoF, englisch für die 6 Freiheitsgrade) des Fahrzeugs im dreidimensionalen Raum realistisch darzustellen.

Die Freiheitsgrade werden durch die Aktuatoren direkt angesteuert und umgesetzt.

Die Bewegung eines Fahrzeugs im dreidimensionalen Raum muss man sich wie auf einem dreidimensionalen Koordinatensystem vorstellen. Die X-Achse stellt Längsbewegungen, also das Vorwärts- und Rückwärtsfahren dar, die Y-Achse steht für Querbewegungen nach links und rechts und auf der Z-Achse finden Bewegungen nach oben und unten statt.

(Symbolbild: 6 DoF veranschaulicht)

Zum jetzigen Zeitpunkt lassen Seatmover-Konzepte eine weitaus präzisere und schnellere Simulation der Kräfte zu als Platformmover-Konzepte. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, mit dem 3Motion-Simulator einen Seatmover zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Weitere Vorteile, die bei dieser Entscheidung eine tragende Rolle spielten, waren die mit dem Konzept ermöglichte kompakte und stabile Bauweise sowie die kostengünstigere Umsetzung, von der insbesondere unsere Kunden maßgeblich profitieren. Andere ähnlich gut ausgestattete und qualitativ hochwertige Simulatoren kosten schnell das Doppelte unserer Lösung und machen den 3Motion somit einzigartig.

Insbesondere in Verbindung mit VR-Devices lässt sich mit dem 3Motion dank seiner minimalen Latenz ein sehr realistisches Fahrgefühl erreichen, weshalb er auch von vielen echten Rennteams zum Training eingesetzt wird. Ein weiterer Vorteil des 3Motion ergibt sich aus dem geringen Verschleiß seiner Silentforce-Aktuatoren, wodurch er sich auch optimal für lange Sessions oder Messeauftritte eignet.

 

Unser TrackTime 3Motion in Action

(Symbolbild: TrackTime 3motion in Action)